Der Slider konnte leider nicht korrekt geladen werden.
Soll eine Software zur Steuerung einer Gebäude-Klimaanlage entstehen, sind viele verschiedene Informatik-Experten nötig, die eng als Team zusammenarbeiten.
Zu Beginn taucht ein Kundenwunsch auf, für den die Informatik eine Lösung finden soll.
Die Heiz-Luft-Klima-Ingenieurin entwickelt mit dem Produkt-Manager – dem späteren Zuständigen für die Software - die fachlichen Anforderungen an die neue Anwendung und erklärt dem Projektteam alles, was es für das Bauen der App wissen muss. Sie legt z.B. fest, was die App melden muss, wenn die Luftfeuchtigkeit in einem Gebäude zu hoch wird, und was dann passieren soll.
Der IT-Architekt überlegt sich, wie die Informatik die Anforderungen erfüllen kann. Welche Software-Bausteine sind nötig, woher kommen die Messdaten, auf die die App reagieren soll. Was ist nötig, damit sich die einzelnen Geräte untereinander verstehen? Mit seiner Skizze der «Architektur» können Kosten und Machbarkeit des Produkts geschätzt werden.
Die IT-Projektleiterin bestimmt den Rahmen des Projekts. Welche Experten braucht es im Entwicklungsteam und wie arbeiten diese zusammen? Sie behält den Überblick über Zeitplan und Kosten und stellt sicher, dass die Zusammenarbeit klappt, z.B. dass das Team in einem Monat gemeinsam zum vereinbarten Ziel kommt.
Software-Entwickler mit ganz unterschiedlichen Spezialisierungen setzen die Anforderungen der Ingenieure und des IT-Architekten um:
Der Test-Ingenieur baut Funktionstests speziell für diese App. Damit prüfen die Entwickler, ob beim Zusammenbau der vielen Bausteine der App alles funktioniert oder etwas korrigiert werden muss.
Die System-Administratorin ist im Hintergrund am Projekt beteiligt. Die Zusammenarbeit des Entwicklungsteams, alle Code-Bausteine, die laufenden Arbeiten, Terminpläne usw. werden auch durch Apps unterstützt. Sie stellt sicher, dass dem Team immer alle Arbeitswerkzeuge zur Verfügung stehen.
Ein System Integrator nimmt die neue Anwendung, z.B. im Empire State Building, in Betrieb. Er fügt sie in die Haustechnik und/oder die örtliche Informatik-Umgebung ein.
Christian ist Software-Entwickler bei Ergon
Studierende an der HSR Rapperswil
Patrick ist CEO bei Ergon
Werner Breilinger ist Direktor Organisation und Informatik bei der Stadt Zürich
Die Energiebranche steht an der Schwelle zur Privatisierung. Auch die Anforderungen an den Klimaschutz schaffen Nachfrage nach immer besseren Informatik-Lösungen.
Es gibt viele Firmen, die IT-Dienstleistungen für den Energiesektor erbringen und natürlich auch die Energiekraftwerke selber, die IT-Fachkräfte beschäftigen. Das sind z.B.:
An Nachwuchs für die Branche interessiert sind Ergon Informatik, Netcetera, Zeix und Zühlke. Zur Branche gehören auch ABB, Alpiq, Axpo, Belimo, BKW, CKW, EKZ, EWZ.
Alexander Klapproth, Leiter des iHome Labs (Forschungslabor für Gebäudeintelligenz) der Hochschule Luzern, erklärt, wie wir im zukünftigen Smart Grid mit einer intelligenten Steckdosenleiste Strom sparen können.
Die Wege in die Informatik sind vielfältig und individuell.
Der Verband Ingch (Engineers Shape our Future) führt Veranstaltungen durch und vermittelt Kontaktpersonen. Viele Universitäten bieten Infotage mit Studierenden.
Informatik ist eine Generalisten-Ausbildung, mit der Du in jeder Branche Fuss fassen kannst. Arbeiten in einer Bank, im Spital, mit Autos, Generalist bleiben? Den Schwerpunkt beeinflusst Du mit den Firmen, bei denen Du dich bewirbst.
Eine Informatik-Schnupperlehre oder ein Praktikum im Zwischenjahr hilft, gut zu entscheiden. Gerade bei kleineren Firmen lohnen sich Spontanbewerbungen.
Der Verband fördert Nachwuchs in Informatik und Ingenieurswissenschaften und vermittelt dazu Einblicke in ICT-Berufswelten.
Die Sponsoren der Kampagne sind ein guter Start, um mehr über den Einstieg in die Informatik zu erfahren.
Übersicht der Unis und Fachhochschulen mit Studiengängen in Informatik.
Die Berufslehre in Informatik ist die Alternative zum Studium. Der Verband informiert über Berufe, Lehrinhalte und höhere Berufsbildung.
Der Lehrstellennachweis LENA zeigt Dir für jeden Beruf und jeden Kanton, welche offenen Lehrstellen es gerade gibt.