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Welche InformatikerInnen halten eine Einsatzzentrale am Laufen?
Eine IT-Generalistin prüft, ob alle Datenbanken und Kommunikationssysteme für den täglichen Betrieb der Einsatzzentrale fehlerfrei laufen und ob der Pikett-Dienst in der Nacht an kritischen Systemen eingreifen musste, wie z.B. der App zur Koordination der Einsätze.
Ein ICT-Supporter behebt Probleme der Einsatz-Mitarbeiter direkt am Telefon oder teilt den passenden Spezialisten zu.
Eine Datenbank-Spezialistin stellt sicher, dass die Datenbanken der Einsatzleitsysteme optimal laufen und jederzeit miteinander übereinstimmen.
Eine Datenbank-Spezialistin stellt z.B. sicher, dass die Angaben eines Patienten im Rettungswagen fehlerfrei erfasst und gespeichert werden können. Sie passt die Datenbank bei Bedarf sprachlich und logisch an, damit die Datenqualität stimmt. Nur so können z.B. die Daten künftig direkt an die Systeme im Spital übertragen werden.
Ein System-Spezialist plant Geräte und Software-Verteilung so, dass sie den täglichen Anforderungen des Rettungsbetriebs gerecht werden und auch auf Distanz bei einem Rettungswagen im Einsatz gewartet werden können.
Eine Netzwerk-Spezialistin stellt sicher, dass Telefon- und Datenleitungen für die Kommunikation zwischen Einsatz-Beteiligten und Zentrale 24 Stunden täglich funktionieren.
Ein Applikationsmanager kennt die Programme der Einsatzzentrale genau und weiss, welche Aufgaben die Sanitäter damit erfüllen. Er lässt Fehler beheben und veranlasst Anpassungen der Software, wenn nötig.
Eine ICT-Service Managerin überwacht die Antwortzeiten aller Systeme und Srevices und schreitet ein, wenn eine Anlage oder ein Service zu schlecht funktioniert.
Ein ICT-Architekt hat den Gesamtüberblick über die Informationssysteme der Rettungssanitäter, der Fahrzeuge und der Einsatzzentrale und plant Erweiterungen oder grundlegende Anpassungen.
Philipp ist stv. Abteilungsleiter ICT bei der Stadt Zürich
Melanie ist Ausbilderin für Informatiklernende bei der Post
Mathias ist IT-Betriebssupporter bei Migros
Daniel Leupi, Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zürich
Besteht Lebensgefahr, kann in den ersten Minuten viel schief gehen. Informatiker sind massgeblich daran beteiligt, Risiken und kritische Zeitfresser aus den Notfallketten auszuschalten – auch für die Retter.
Besonders aktiv sind öffentlichen Einrichtungen sowie Firmen, die sich auf sicherheitskritische Systeme und Kommunikation spezialisiert haben.
Für Nachwuchs hier interessieren sich speziell Ergon Informatik, HP, IBM, Netcetera, Open Systems, Stadt Zürich, Swisscom.
Weitere Anlaufstellen sind Feuerwehr und Rettungsdienste mit eigener IT, z.B. Stadt St. Gallen, Bern, Basel, Genf und Lausanne, Hilfsorganisationen wie REGA oder Rotes Kreuz, Anbieter von sicheren Übertragungssystemen wie Cisco, Anexis, AVS oder Commend oder Geräte-Anbieter wie Procamed oder Biovotion und andere Jungunternehmen.
Die Wege in die Informatik sind vielfältig und individuell.
Der Verband Ingch (Engineers Shape our Future) führt Veranstaltungen durch und vermittelt Kontaktpersonen. Viele Universitäten bieten Infotage mit Studierenden.
Informatik ist eine Generalisten-Ausbildung, mit der Du in jeder Branche Fuss fassen kannst. Arbeiten in einer Bank, im Spital, mit Autos, Generalist bleiben? Den Schwerpunkt beeinflusst Du mit den Firmen, bei denen Du dich bewirbst.
Eine Informatik-Schnupperlehre oder ein Praktikum im Zwischenjahr hilft, gut zu entscheiden. Gerade bei kleineren Firmen lohnen sich Spontanbewerbungen.
Der Verband fördert Nachwuchs in Informatik und Ingenieurswissenschaften und vermittelt dazu Einblicke in ICT-Berufswelten.
Die Sponsoren der Kampagne sind ein guter Start, um mehr über den Einstieg in die Informatik zu erfahren.
Übersicht der Unis und Fachhochschulen mit Studiengängen in Informatik.
Die Berufslehre in Informatik ist die Alternative zum Studium. Der Verband informiert über Berufe, Lehrinhalte und höhere Berufsbildung.
Der Lehrstellennachweis LENA zeigt Dir für jeden Beruf und jeden Kanton, welche offenen Lehrstellen es gerade gibt.