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Design & Medien

Videotelefonie

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Dreamjobs

Wer von der IT entwickelt z.B. eine Videokonferenz-Applikation?

Ein Produktmanager führt Marktanalysen durch und legt fest, was das Produkt können muss. Er orchestriert sämtliche Aktivitäten, die nötig sind, um das Produkt zu entwickeln und an den Markt zu bringen. Er ist auch für den Erfolg des Produkts verantwortlich.

Eine User Experience-Designerin gestaltet die Benutzeroberfläche und Schaltflächen der App. Sie macht diese benutzerfreundlich und sorgt so dafür, dass die Leute die Applikation gerne benutzen und sich ohne Hilfe zurechtfinden.

Ein Requirements-Engineer übersetzt die Anforderungen des Produktmanagers in eine technische Anleitung mit dem Inhalt und den Abläufen der App und stellt dadurch sicher, dass diese am Schluss den Vorstellungen des Produktmanagers entspricht.

Eine IT-Projektmanagerin leitet die Software-Entwicklung und ist dafür verantwortlich, dass der Zeitplan sowie das Buget eingehalten werden.

Ein Software-Architekt entwirft den Bauplan der Applikation. Er legt fest, wie die Einzelteile der App zusammenspielen sollen. So muss er sich z.B. überlegen, wie die App gebaut werden muss, damit sie sowohl auf einem iPad wie auch auf einem Android-Gerät funktioniert.

Eine Netzwerk-Architektin legt fest, wie die App mit andern Computern kommunziert und wie schnell die Leitungen sein müssen, z.B. damit das Bild nicht ruckelt. Dazu gehört auch, dass das Gespräch abhörsicher stattfinden kann und die Server von Angriffen aus dem Internet geschützt sind.

Ein Applikationsentwickler plant und programmiert die App oder Teile davon gemäss der Anleitung des Requirement Engineers. Er stellt z.B. sicher, dass die Kamera, das Mikrophon und der Lautsprecher des Gerätes richtig verwendet werden und sich das Bild mitdreht, wenn das Tablet um 90° gedreht wird.

Eine Datenbank-Spezialistin kümmert sich z.B. darum, dass Benutzername und Passwort zuverlässig gespeichert werden und dass der Benutzer beim Anmelden in der App nicht warten muss, auch wenn gerade Tausende von Leuten gleichzeitig mit der App arbeiten.

Ein Netzwerk-Spezialist baut das Netzwerk gemäss dem festgelegten Bauplan. Er verbindet die Server mit dem Internet und sichert sie gegen fremde Zugriffe, damit kein Eindringling Daten stehlen oder Schaden anrichten kann.

Eine Test-Managerin überlegt sich, welche Funktionen auf welchen Geräten getestet werden müssen und koordiniert, welche Tests von Menschen ausgeführt werden und was man automatisch testen kann.

Ein Software-Tester baut die automatischen Tests und führt diese aus. Beispielsweise simuliert er, dass 2000 Leute gleichzeitig an einer Konferenz teilnehmen möchten und prüft, ob App, Server und die Leitungen dem standhalten.

Eine Security-Spezialistin erstellt das Konzept, welche Benutzer mit welchen Rechten auf die App zugreifen dürfen. Sie sucht mögliche Angriffsflächen für Lauscher und legt fest, wie stark die Verschlüsselung sein muss, damit die keine Chance haben.

Ein Studium in Informatik, Ingenieurwissenschaft oder eine Lehre zum Informatiker ist die Grundlage für die meisten der hier genannten Dreamjobs.

Nächste Schritte zum Beruf

Leute aus Beruf & Studium

Sven ist Head of IT Project Management bei der Swisscom

Urs Schäppi ist CEO bei Swisscom

Simon ist Datenbank-Spezialist bei der SBB

«Der Tag beginnt – und das ist eine der schönen Seiten der Informatik – nicht allzu früh, denn Arbeitszeit und –ort sind bei mir recht flexibel.»

Berufswelt

Beamen bleibt noch unseren Science-Fiction-Helden vorbehalten. Mit dem Internet sind aber neue Formen der Kommunikation entstanden. Auf Knopfdruck können wir uns über Bilder- und Tonübertragungen rund um den Globus vernetzen. Video-Telefonie wird z.B. in der Wirtschaft, in Arztpraxen oder einfach in Chats eingesetzt.

In der Schweiz befassen sich damit unter anderem Swisscom, Cisco oder IBM.

Wege zum Beruf

Die Wege in die Informatik sind vielfältig und individuell.

Mögliche Laufbahnen

  • Berufslehre
  • Berufsmaturität
  • Berufserfahrung Project Manager
  • Bachelor in Wirtschaftsinformatik
  • Berufserfahrung Project Manager
  • Diploma of Advanced Studies Betriebswirtschaftslehre
  • Head of IT Project Management

Tipps zur Berufswahl

1

Sprich mit Berufsleuten aus der Informatik-Branche

Der Verband Ingch (Engineers Shape our Future) führt Veranstaltungen durch und vermittelt Kontaktpersonen. Viele Universitäten bieten Infotage mit Studierenden.

2

Schau Dir Berufswelten an

Informatik ist eine Generalisten-Ausbildung, mit der Du in jeder Branche Fuss fassen kannst. Arbeiten in einer Bank, im Spital, mit Autos, Generalist bleiben? Den Schwerpunkt beeinflusst Du mit den Firmen, bei denen Du dich bewirbst.

3

Schau Dir Deine Traumjobs an

Eine Informatik-Schnupperlehre oder ein Praktikum im Zwischenjahr hilft, gut zu entscheiden. Gerade bei kleineren Firmen lohnen sich Spontanbewerbungen.

Weitere Infos

ingch
InformatikerInnen kennenlernen

Der Verband fördert Nachwuchs in Informatik und Ingenieurswissenschaften und vermittelt dazu Einblicke in ICT-Berufswelten.

berufsbildung
Berufswelten anschauen

Die Sponsoren der Kampagne sind ein guter Start, um mehr über den Einstieg in die Informatik zu erfahren.

unis
Hochschulen

Übersicht der Unis und Fachhochschulen mit Studiengängen in Informatik.

berufsbildung
Berufslehre

Die Berufslehre in Informatik ist die Alternative zum Studium. Der Verband informiert über Berufe, Lehrinhalte und höhere Berufsbildung.

lena
Lehrstellennachweis

Der Lehrstellennachweis LENA zeigt Dir für jeden Beruf und jeden Kanton, welche offenen Lehrstellen es gerade gibt.