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An Computerspielen arbeiten Menschen mit den folgenden Berufen:
Eine Game Designerin erfindet das Spiel, denkt alles durch und bettet das Spiel in eine Geschichte ein. Ist sie fit in Informatik, kann sie bessere Spielkonzepte machen.
Die Softwareentwickler programmieren das Spiel nach den Ideen der Game Designer. Dabei gibt es Spezialisten für die verschiedenen Aspekte eines Spiels. Beispiele:
(1) Die Physikspezialistin ist eine Software-Entwicklerin, die Licht und Schattenwurf programmiert oder die Gravitation von Objekten simuliert.
(2) Der Gameplay Programmer ist ein Software-Entwickler, der die «Spielregeln» programmiert und den Schwierigkeitsgrad ausbalanciert.
(3) Die Level Artistin gestaltet die visuelle Umgebung bzw. den Hintergrund des Spiels und verleiht den Spielwelten ihre Atmosphäre.
Der Audio Ingenieur sorgt für die digitale Geräuschkulisse, passende Musik und für gesprochene Dialoge.
Die Interaktionsdesignerin entwirft die Bedienmöglichkeiten für das Spiel.
Der Testmanager prüft das Spiel auf inhaltliche und technische Fehler.
Die System Spezialistin ist dafür verantwortlich, dass die Entwickler auf leistungsfähigen Systemen arbeiten können.
Fachliche Berater prüfen, ob Ideen, Konzepte und Regeln des Spiels Sinn ergeben.
Die Projektleiterin plant die zeitliche und finanzielle Umsetzung des Spiels und organisiert, wer wann was zu tun hat.
Riccardo ist Student an der ETH Zurich, Department of Computer Science
Ralf ist Game Designer bei Kobold Games
Computerspiele sind ein höchst kreatives, aber auch sehr interdisziplinäres Gebiet der Informatik. So müssen Designer viel technisches Wissen mitbringen und Informatiker brauchen eine grosse Portion Kreativität.
Schweizer Spiele-Entwickler schneiden bei internationalen Game Contests oft gut ab - allerdings gehört eine ordentliche Portion Glück zu einem erfolgreichen Game, da ca. 95% der Games kaum Verbreitung finden.
Spiele-Entwickler arbeiten nicht nur in der Unterhaltung, sondern auch in anderen Branchen: «Serious Games» werden z.B. in der Rehabilitation oder der beruflichen Bildung eingesetzt.
Folgende Unternehmen wurden hier gegründet oder haben eine Niederlassung in der Schweiz:
Apelab, Genf, Bitforge, Blindflug Studios, Crown ADAM, Gango Games, Gbanga Millform, Giants, Zürich Koboldgames, IF Games, Studio Gobo, Sunnyside SARL, WitchLake Studio, Peseux plus diverse Jungunternehmen.
Die Abgänger des ZHDK-Studiengangs Game-Design sind bereit, die Schweizer Game-Industrie gross rauszubringen.
Im Gamelab können Studenten alles ausprobieren, was zur Kunst der Game-Programmierung gehört.
Die Wege in die Informatik sind vielfältig und individuell.
Der Verband Ingch (Engineers Shape our Future) führt Veranstaltungen durch und vermittelt Kontaktpersonen. Viele Universitäten bieten Infotage mit Studierenden.
Informatik ist eine Generalisten-Ausbildung, mit der Du in jeder Branche Fuss fassen kannst. Arbeiten in einer Bank, im Spital, mit Autos, Generalist bleiben? Den Schwerpunkt beeinflusst Du mit den Firmen, bei denen Du dich bewirbst.
Eine Informatik-Schnupperlehre oder ein Praktikum im Zwischenjahr hilft, gut zu entscheiden. Gerade bei kleineren Firmen lohnen sich Spontanbewerbungen.
Der Verband fördert Nachwuchs in Informatik und Ingenieurswissenschaften und vermittelt dazu Einblicke in ICT-Berufswelten.
Die Sponsoren der Kampagne sind ein guter Start, um mehr über den Einstieg in die Informatik zu erfahren.
Übersicht der Unis und Fachhochschulen mit Studiengängen in Informatik.
Die Berufslehre in Informatik ist die Alternative zum Studium. Der Verband informiert über Berufe, Lehrinhalte und höhere Berufsbildung.
Der Lehrstellennachweis LENA zeigt Dir für jeden Beruf und jeden Kanton, welche offenen Lehrstellen es gerade gibt.